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Immortal Avenger: Valor & Justice

Der Stoff, aus dem des Sacred  Metallers Träume sind. Man betrachtet noch verzückt das gezeichnete Cover, auf dem ein vom Kämpfen gezeichneter Warrior standesgemäß mit Schwert und Schild kniet, während aus den Boxen schon die hohe Stimme von Sänger Brent "Metal" Hubbard erschallt:

"The din of battle in the night, My armored steed charges toward the fight, Dead warriors falling to the ground, But through their dying screams I hear the sound."

Zum Glück haben nun schon all diejenigen aufgehört zu lesen, für die diese, unsere Musik eh nur Anlass zum Spott bietet (geht mal schön weiter die Hammer-Soundcheck-Top 10 kaufen und lästert über den Metal - ihr habt nichts verstanden). Immortal Avenger sind eine Band für Leute, die auch mal etwas weiter in den Untergrund vorstoßen und sich nicht nur von den Plattenfirmen diktieren lassen wollen, was sie im Media Markt um die Ecke zu hören haben und was eben nicht. Und der Fünfer aus Richmond (Virginia) ist eine jener Bands, die niemals bei Century Media und Nuclear Blast unterkommen wird. Dafür spürt man aus jeder Sekunde der selbstproduzierten Scheibe viel zu sehr die Liebe zum, jaja, "richtigen", kompromisslosen Metal, der nicht vor screaming vocals, zweistimmigen Gitarren und klischeetriefenden Texten zurückscheut. "Riding fast into the night from the battlefield, Swords gleam in the fading light, Victory is sealed. Leagues of savage renegades stood against our king. But in battle they were slain, Bloody reckoning". Also bitte, wenn das nicht Metal as Metal can be ist, dann will ich hier und heute aufhören, diese Musik zu lieben.

Und aller-, allerspätestens der instrumentale Titeltrack sowie das mit langen Soloparts ausgestattete Juwel "Twilight Victory" wird all jene zum Ausflippen bringen, für die "Valor & Justice" gemacht ist. Für euch, liebe Sacred Metal-Leser, die dieser Seite seit vielen Jahren die Treue halten und für die ich diesen Mist noch immer noch mache (obwohl man ja schon "so erwachsen ist").

Hail to Metal, Hail to Immortal Avenger!

Kontakt und Hörbeispiele: http://immortalavenger.8k.com/

http://myspace.com/immortalavenger

P.S.. Oh, ich habe ganz vergessen auf die Musik hinzuweisen. Das Quintett bietet (selbstverständlich) traditionellen, zu einhundertprozent modernitätsbereinigten Heavy Metal in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffes. Ein wenig alte Maiden und Agent Steel, gewürzt mit Manowar-Epik, der Wildheit des HammerFall-Debüts inklusive ner Menge eingängiger Refrains ("Twilight Victory"!!) - fertig ist Metaller's Paradise.

P.P.S.: Ein Blick auf die Homepage verriet mir eben, dass die Band einen neuen Vokalisten hat. Ich harre gespannt der Dinge, die da noch kommen mögen!

(c) 2006, Michael Kohsiek