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Sacred Dawn - Gears Of The Machine

Hmm, der Einstieg in meine erste Begegnung mit Sacred Dawn ist alles andere als glücklich. Irgendwie klingt der Beginn des Titeltracks reichlich schief - auch der Gesang ist mir zu gekünstelt und knödelig. Mag sein, dass das Absicht war (ist sogar wahrscheinlich), mir gefällt es dennoch nicht. Anschließend wird es aber zum Glück besser, denn ab "(Worlds Apart) The Desire" kann sich der powervolle Melodic Metal irgendwie zwischen Defyance und Magnitude 9 durchaus hören lassen - richtig hängen bleibt allerdings kaum etwas. Gesanglich lässt Lothar Keller nichts anbrennen, obwohl es in der derzeitigen US Underground-Szene durchaus überzeugendere Stimmen gibt und auch das Riffing bzw. die Melodic-Leads schwanken zwischen "gut!" und "mir irgendwie zu modern". Man darf aber auch nicht vergessen, dass "Gears Of The Machine" das erste musikalische Lebenszeichen des Quartetts ist und man der Band noch qualitativen Platz nach oben gönnen sollte. Schlecht ist dieses Debüt nicht und ich bin mir sicher, dass andere noch glücklicher mit dem gut aufgemachten (keine CDR!) Silberling werden als ich. Dennoch kann man ja vorab erstmal reinhören:

www.sacreddawn.com

 

(c) 2007, Michael Kohsiek