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Skelator: Swords

Bei dieser Eigenpressung, die mir vor einigen Wochen ins Haus flog, bin ich mal etwas anders vorgegangen. "Es kann doch irgendwie nicht sein, dass ich alles, was Metal ist, toll finde!" hab ich mir gedacht. "Jetzt machste das mal anders!", hab ich gedacht, und packte die Scheibe erstmal wieder ins Regal. Heute hab ich das Teil wieder mal hervorgeholt und direkt dreimal am Stück gehört - und was soll ich sagen? Ich find's IMEMR NOCH toll! Warum? Weil es gottverdammter Metal ist, der hier geschmiedet wird! Nicht nur das Cover (ein Warrior, der inmitten eines Schlachtengetümmels steht...) und der CD-Titel ("Swords") sind Metal to the Bone, auch die vier enthaltenen Songs sind roher, klischee- und keyboardfreier Stahl, vorgetragen von einem Sänger, der keinerlei Scheu vor den irrsten Screams hat und desöfteren an eine Mischung aus Quimby "Earthquake" (Ex-Skullview) und den ganz frühen Gerrit Mutz (Sacred Steel) erinnert. Zugegeben: der Sound dieser Eigenpressung ist streng genommen keiner und sonderlich originell klingt das ganze auch nicht - dennoch macht "Swords" (könnt ich ewig schreiben...) verdammten Spaß! Höhepunkte sind das nach einem wirklich packenden Intro hervorpreschende "The Coming Of Chaos" sowie die überlange Epikhymne "The Wrath Of Odin's Sons" (behandelt selbstverständlich textlich die volle Wikingerbreitseite), die entfernt an ganz alte Manowar erinnert und die man bei geschätzten 75 Prozent der KIT-Besucher ne meterdicke Gänsehaut hervorrufen wird.

Skelator? Find ich klasse!!

Infos: www.trueskelator.com

(c) 2005, Michael Kohsiek

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