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The Kill: The Kill

Der Bandname "The Kill" klingt weit martialischer als ihre Musik letzlich ist. Geboten wird auf dem Erstling nämlich höchst gelungener US Power Metal mit einer Menge packender Melodien, einem hervorragenden Sänger und Songs, die nach einer Mischung aus Eidolon und älteren Queensryche mit einem Schuss Lethal tönen.

Die ersten drei Songs der Eigenpressung gehen gleich Metalartenschutzgerecht nach vorne und zaubern dem Rezensenten ein breites Lächeln ins Gesicht (Highlight hier "Slaves Of Sin" mit cooler Hookline), Track Numero Vier, "Cursed", klingt dann wie eine Mischung aus Iced Earth (Riffing) und Fates Warning (Gesang, Stimmung, balladesker Beginn). Dem plakativ betitelten "We Are One" (aller Erwartungen zum Trotz keine Hymne) fehlt es dann etwas an Durchschlagskraft, das nachfolgende "Dreams Of The Dead" mit geschickt eingesetzten, mächtigen Chören und atmosphärischer Synthieunterstützung macht da schon einiges mehr her. Auch "Summer's Blood" überzeugt mit Doublebassparts, abwechslungsreichem Riffing sowie tollen Soli - US Power par excellance!

Ihr seht, Leser dieser heiligen Seiten, The Kill sind etwas für euch, krasse Ausfälle gibt es keine auf dem Album. Auch wenn hier kein ganz großer Klassiker entstanden ist, ein großartiges, unterstützenswertes Album ist es allemal geworden. Und nun ab auf die beiden genannten Homepages und flott in die Scheibe hineingehört!

Homepage: www.myspace.com/thekill oder http://thekill.metalok.org/

(c)2006, Michael Kohsiek