Transcending Mortality: The Last Horizon
Der Fakt, dass vorliegendes Album sieben Songs mit einer Spielzeit von
knappen 53 Minuten enthält, deutet schon an, dass die Australier
stilistisch nicht gerade im Funpunk-Bereich herumwildern. Richtig,
Progressive Metal hat sich die Combo auf die Fahnen geschrieben und Fans
der letzten Werke von Circus Maximus, Symphony X oder Spheric Universe
Experience haben mit "The Last Horizon" direkt ihre neue Portion Methadon.
In der klassischen Metalbesetzung (ohne Keyboarder!) haut das Quintett
nämlich sieben mal mehr ("Beyond Remembrance"), mal etwas weniger gute (das
doch etwas zu klischeehafte "The Spiral") leicht angepowerte
Progressive-Stücke raus, die durch gute Arrangements, durchaus auch mal
knallende Gitarren sowie eine druckvolle Rhythmusfraktion punkten.
Sicherlich: Leute, die auf der Suche nach "Neuem, Innovativem" sind,
sollten einen großen Bogen um die Südhalbkugelbewohner machen - alle
anderen (die Zielgruppe habe ich oben schon abgesteckt) sollten sich den
Namen mal merken.
Kontakt:
http://www.transcendingmortality.com/
http://www.myspace.com/transcendingmortality
(c) 2007, Michael Kohsiek