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Foreseen: A Prophet's Dream

Bereits beim sensationellen Anfangsriff des Openers "12 a.m." war es um mich geschehen und ich wußte, daß dies einfach ein gutes Review werden muß. Naja, auch der Rest dieser neuen US-Metal-Hoffnung enttäuscht dann auch zu keiner Sekunde (ähnlich wie die Alben der Landsmänner von Digital Ruin oder auch Reading Zero) und begeistert vom ersten bis zum letzten Ton mit überragend gespieltem, melodiösem, leicht progressiven angehauchten Power-Metal. Besonders gut ausgearbeitet sind die Hooklines (wieder einmal muß hier "12 a.m." als Beispiel herhalten), die von Sänger Mychal exzellent vorgetragen werden. Den Song "Prophet's Dream" kennen einige vielleicht ja schon vom Powermad-Sampler (oder auch nicht...), aber es gibt noch weitere Highlights: "London Nights" überzeugt wieder mit einem genialen Power-Riff und eingängigem Refrain, genauso "When The Moon Fades" (Ohrwurm!) oder der wahre Rifforkan "Twilight Winter" (!), sehr intensiv ist auch die tolle Halbballade "Remember Yesterday". Ihr seht: absolut kein Grund zu Meckern! Ich kann also der "Heavy, oder was!?"-Besprechung nur zustimmen und zücke wie bei den beiden oben erwähnten "Kollegen" dicke 14 Points. Ach ja, kaufen müßt Ihr das Album natürlich auch alle, damit Ihr diesen Newcomer nach Kräften unterstützt. Und außerdem tut Ihr hiermit ja auch Euch etwas Gutes...

(c)1998, Michael Kohsiek