Sacred Metal Page > Sacred Reviews > Power / US / "True" Metal > Viperine: The Predator Awakens

Viperine: The Predator Awakens

Manowar-Fans aufgepasst und flugs den Blick gen Schweden gerichtet! Mit "The Predator Awakens" legen die ehemaligen Winterlong einen absoluten Metalhammer vor, der den Vierer besonders aufgrund der Stimmlage von Sänger Hussni Mörsare (süß, oder?) in die Manowar-Ecke rückt. Und da es weltweit nicht viele Band gibt, die sich trauen, in eine ähnliche Richtung wie die Kings of Metal zu gehen, ist das für den Verfasser dieser Zeilen schon mal ein dicker Pluspunkt. Doch möchte ich hier gar nicht erst den Verdacht des Plagiats aufkommen lassen, sind doch Viperine viel zu gut, um nur als Kopie durchzugehen. Und nun kommt's: Viperine können Songs und eingängigste Hooks schreiben, die zum einen absolutes Hitpotential vorweisen, zum anderen aber so räudig klingen, dass auch der Die-Hard.Undergroundler nicht anders können wird, als seinen fuckin' head zu bangen! Zwei Beispiele: das famose "Heartblood", welches mit einem absolut mitreißenden Refrain ausgestattet ist, sowie der ähnlich packende, mit Manowar-Riffing und -Schreien ausgestattete "Reptiles"-Ohrwurm - besser kann man Metal nicht spielen. Spätestens beim kultigen "Hunters Prelude" (da MUSS man einfach seine fists of steel gen heaven raisen!) sowie dem abschließenden ÜBER-Kracher "I Am the Hunter" gibt's kein Halten mehr und Viperine feiern den grandiosen Einzug in die Kohsiek'schen Jahreshighlight. I'll drink one for you, guys!

Solltet ihr kaufen - zum Beipsiel bei Elses Metal-Mailorder.

(c)2004, Michael Kohsiek