Manowar-Fans aufgepasst und flugs den Blick gen Schweden gerichtet! Mit "The
Predator Awakens" legen die ehemaligen Winterlong einen absoluten Metalhammer
vor, der den Vierer besonders aufgrund der Stimmlage von Sänger Hussni Mörsare
(süß, oder?) in die Manowar-Ecke rückt. Und da es weltweit nicht viele Band
gibt, die sich trauen, in eine ähnliche Richtung wie die Kings of Metal zu
gehen, ist das für den Verfasser dieser Zeilen schon mal ein dicker Pluspunkt.
Doch möchte ich hier gar nicht erst den Verdacht des Plagiats aufkommen lassen,
sind doch Viperine viel zu gut, um nur als Kopie durchzugehen. Und nun kommt's:
Viperine können Songs und eingängigste Hooks schreiben, die zum einen absolutes Hitpotential vorweisen, zum anderen aber so räudig klingen, dass auch der Die-Hard.Undergroundler nicht anders können wird, als seinen fuckin' head zu
bangen! Zwei Beispiele: das famose "Heartblood", welches mit einem absolut
mitreißenden Refrain ausgestattet ist, sowie der ähnlich packende, mit
Manowar-Riffing und -Schreien ausgestattete "Reptiles"-Ohrwurm - besser kann man
Metal nicht spielen. Spätestens beim kultigen "Hunters Prelude" (da MUSS man
einfach seine fists of steel gen heaven raisen!) sowie dem abschließenden
ÜBER-Kracher "I Am the Hunter" gibt's kein Halten mehr und Viperine feiern den
grandiosen Einzug in die Kohsiek'schen Jahreshighlight. I'll drink one for you,
guys!