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God Dethroned : Bloody Blasphemy

Das volle Brett, sprich eine packende Mischung aus tradtionellen Death Metal-Klängen und modernen Black Metal-Wutausbrüchen, knallen mir die Niederländer God Dethroned um die Ohren. Tur echt mal gut, wieder mal rasenden Gitarrenläufen und knalligen Bassdrumgewittern lauschen zu drüfen, nachdem ich durch halbgare und bombastgetränkte Black Metal-"Opern" schon leicht abgenervt war (und sie deshalb hier auch selten vorstelle). Hier geht aber von vorne bis hinten die Luzie ab: vom rasend-wütenden Opener "Serpent King" (mit faszinierendem Refrain-Arrangements), das nahtlos in das brutale "Nocturnal" übergeht. Absoluter Höhepunkt ist neben dem brillianten "Boiling Blood", das lange, epische "Soul Capture 1562", bei der die Band zeigt, was sie alles drauf hat: neben aller Brutalität auch reichlich packendes Songwriting mit elegischen Vocals und toller Gitarrenarbeit! Kann man sich als Brutalo-Kostverwerter sehr gut zu Gemüte führen!

(c)1999, Michael Kohsiek