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Aspire: The Age Of Reckoning

Aspire aus New York haben ein großes Problem und das heißt Angelo Sasso. Der Drumcomputer tönt ab dem ansonsten klasse Opener "Burn The Witch" so eintönig und nervig daher, dass man sich fast überwinden muss, "The Age..." am Stück zu genießen. Das Duo Candello/Metzger sollte sich und uns einen großen Gefallen tun, sich einen Drummer besorgen und die Schlagzeugparts neu einspielen. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass der ansonsten gutklassige Zweitling untergeht. Euch würden einige wirklich tolle Songs entgehen. Das eingängige "Burn The Witch" zum Beispiel ist eine schöne Melodic-Hymne mit großartigem Gesang, super Melodien und einem schönen klischeehaften Metaltext. Das nachfolgende "Repentance" ist ebenfalls eine kleine, durch ein kurzes Pianointro eingeleitete Melodic Metal-Perle und so geht es eigentlich weiter. "Stealer Of Dreams" geht ebenfalls dank einer schnelleren Sasso-Programmierung gut nach vorne und erinnert manchmal an die Italiener von Skylark (auch wegen der allgegenwärtigen Symphokeyboards). Auffällig und positiv erwähnenswert ist neben der angenehmen Stimme von Ryan Metzger noch die gute Gitarrenarbeit von Al Condello, der vielleicht aber beim nächsten Mal noch etwas aus sich herausgehen sollte. Weniger Keys, mehr Metal wäre mein Tipp für's nächste Mal...

Ihr seht schon: True Metal findet man auf "The Age Of Reckoning, dafür werden eher die Rhapsody-Fans befriedigt. Ob das nun für den ein oder anderen Fluch oder Segen ist müsste die entsprechende Klientel selber entscheiden.

www.myspace.com/aspirenyc

www.aspireband.com

(c) 2007, Michael Kohsiek