Endlich, endlich, endlich ist es da!! Nach schier endlos langer Wartezeit wird nun Anfang 1999 der Debuthammer der neuen US-Undergroundsensation Twilight Kingdom erscheinen und allen Musikliebhabern stundenlangen Genuss schenken!! Bereits der erste Song "Adze" (nach dem mystischen Intro "Dreams Of Osiris") lässt mich mit seinen fantastischen Keyboard-/Gitarrenarrangements, den Wahnsinnsmelodien, Christopher Bedell's packender Stimme  und dem irgendwie allgegenwärtigen "When Dream And Day Unite"-Feelings ausflippen. Das soll nun nicht heissen, dass TK irgendetwas mit Dream Theater am Hut haben, meiner Meinung sind sie sogar besser als die letzten beiden DT-Alben zusammen! "Shadow Troops" heisst der nachfolgende, lange Knaller, dem der vom Powermad 97 bekannte Ohrwurm "Bell" folgt. Alles Progressive-Juwelen voll wahnwitziger Spielereien und einem Riesenfundus an sensationellen Ideen. Der Vollständigkeit halber seien hier noch "Awakening" (Killerrefrain!), das geniale "Savior", "Forever Sacred" (mit todtraurigem Beginn), "Escape" und "Angel To Noone", sprich, das restliche, über 70minütige Album als Anspieltip genannt. Überflüssig zu sagen, dass man Ausfälle nicht mal mit der Lupe findet! Phänomenal auch der Hidden-Track, ein episches und mit fetten, klassischen Chören gespicktes Instrumental der Extraklasse. Den Bass bedient übrigens niemand geringeres als die Metalkoryphäe, der tapferer Streiter für gute, anspruchsvolle Musik, Mystic Force-Basser und Organisator der jetzt schon legendären Powermad-Festivals, Keith Menser. An der Gitarre brilliert ein gewisser Trey Hoad mit einem ungemein abwechslungsreichen Spiel und Sänger Christopher Bedell trommelte auch noch gleich sämtliche Tracks ein. An diesem Album geht einfach kein Weg vorbei, es ist ein "Must-Have" für jeden Fan progressiver Klänge. Alles andere als die zweite Höchstwertung des neuen Jahres wäre auf jeden Fall ein Witz!!

Open Your Eyes To The Future Of Progressive Music!!

(c)1998, Michael Kohsiek