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Dreamscape : Very

Ja aber hallo, was ist denn mit Dreamscape geschehen? Laut den Aussagen diverser glaubwürdiger Zeitzeugen des Debütreleases war der Vorgänger von "Very" zwar ein nettes, aber auch recht unspektakuläres Werk. Ich kann da leider nichts zu sagen, da mir das Debüt nicht vorliegt. Dafür aber "Very" und dieses Album hat es verdammt noch mal in sich! Wundervollster Progressive-Metal erschallt aus den Boxen, vorgetragen von einer überaus fähigen Band und einem neuen deutschen Gesangswunder mit dem witzigen Namen Huby Meisel (You're Metal, Man!). Gleich der Opener "When Shadows Are Gone" zeigt Huby in Bestform, dazu knallen die Gitarren richtig fett (nicht unbedingt selbstverständlich in diesem Genre!) und der Keyboarder streut geile Effekte ein. Und es geht so weiter: "Lost Faith" ist ein weiterer Knaller vor dem Herrn, beginnend mit einem Pianopreludium ("Lost Faith"), das dann in einen reinrassigen Banger mit Keyboardteppichunterstützung umschlägt. Hört Euch bitte mal den Instrumentalpart ab ca. 2:30 an!!) Und dann wär' da ja noch Huby... Gegen Ende geht den deutschen zwar etwas der Saft aus, doch finden sich auf "Very" immer noch genügend fantastische Melodien und Ideen, um aus Dreamscape ein weltweit erfolgreiches und anerkanntes Progressive-Metal-Highlight zu machen. Help me spreading the word! Ach ja, als "Bonus Track" gibt's noch eine tolle Version des Ultravox-Songs "Dancing With Tears In My Eyes" mit einem Huby in Hochform! Was hält Euch jetzt noch?

(c)1999, Michael Kohsiek